Aachen – Sie bauen einen kleinen Scheiterhaufen, klemmen ein hilfloses Katzenbaby darin ein und setzen das Holz in Brand – ein abscheulicher Fall von Tierquälerei, der die Polizei in Köln nun auf den Plan ruft.
Ein Zeuge greift ein und bewahrt das Schlimmste
Es ist kurz nach Mitternacht, als ein 55-jähriger Zeuge die schreckliche Szene in einer Parkanlage am Aachener Weiher bemerkt. Zwei Männer sind dabei, den kleinen Holzstapel in Flammen zu setzen, während das Katzenbaby kläglich darin eingeschlossen ist. Wie RTLnews berichtet, bemerken die Männer plötzlich den Beobachter und ergreifen die Flucht.
Doch der Zeuge reagiert schnell: Er geht auf den brennenden Holzstapel zu und hört das verzweifelte Miauen des Kätzchens. Sofort ruft er die Polizei, die rasch am Tatort eintrifft, um das verängstigte Tier zu befreien. Dass das Kätzchen dabei heftig um sich beißt, spricht Bände über seinen Zustand – es steht so unter Schock, dass selbst einer der Polizisten nach der Rettung medizinische Versorgung benötigt.
Wer sind die Täter?
Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Nach Angaben des Zeugen soll einer der Männer einen Bart getragen haben und einen verwahrlosten Eindruck gemacht haben, der andere trug dunkle Kleidung. Die Polizei hofft nun auf Hinweise und bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat etwas Ungewöhnliches beobachtet, möglicherweise schon beim Errichten des Holzstapels? Sachdienliche Hinweise nehmen die Ermittler unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
Ein Tatmotiv, das fassungslos macht
Die Tat wirft Fragen auf, die schwer zu ertragen sind. Was treibt Menschen dazu, einem hilflosen Lebewesen so etwas anzutun? Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt – und die Suche nach den Verantwortlichen läuft auf Hochtouren. In Köln herrscht Entsetzen über die Brutalität der Tat, und die Tierfreunde der Stadt hoffen auf schnelle Ermittlungserfolge.